Die Jagdzeit voll nutzen: Krähenjagd

Wachtelhund apportiert erlegte Krähe aus dem Lockbild Erlegte Krähe liegt im Lockbild aus beflockten Vollkörperkrähen

Bis zum 20. Februar geht in den meisten Bundesländern die Jagdzeit für Rabenkrähen. Die Zeit von Januar bis zum Ende dieser Jagdzeit   gilt es intensivst zu nutzen. Da wenig später die Brut- und Setzzeit beim Niederwild beginnt. Die Aufzuchtzeit ist die kritischste Phase für unser Niederwild, da in dieser Zeit die Krähen die höchsten Verluste verursachen. Jede bis dahin erlegte Krähe zählt doppelt und dreifach. Krähenjagd ist ein wichtiger Baustein der Niederwildhege. Aber auch die nicht bejagbaren Arten wie bspw. Singvögel profitieren enorm von den Bemühungen des fleissigen Krähenjagers. Krähenjagd ist angewandter Artenschutz!

In Revieren in denen die Krähen in der Landwirtschaft zu Schaden gehen, empfiehlt es   sich eine Sondergenehmigungen für die Jagdzeitverlängerung   zu beantragen. Je nach Bundesland kann die Sondergenehmigung aber auch zur Erhaltung der Artenvielfalt erteilt werden. Wer bspw. Rebhühner im Revier hat und in der Vergangenheit Gelegeverluste durch Rabenkrähen feststellen konnte sollte dies nicht ungenutzt lassen.

Mehr Tipps zum Thema Krähenjagd finden Sie hier:   Kniffe und Tricks der Krähenjagd.

Die benötigte Ausrüstung für die Krähenjagd finden Sie bei uns im Onlineshop.

Über Alexander Busch

Alexander Busch ist von Kindesbeinen an mit der Jagd verbunden und begleitete den Vater schon als 4-jähriger mit großer Begeisterung zum Jagen. Er führt Wachtelhunde und ist JGHV Verbandsrichter. Alexander Busch schreibt für die Jagdzeitschrift "Wild und Hund" und ist als Buchautor tätig. Sein Wissen gibt er als Referent in zahlreichen Seminaren u. a. für den Jägerlehrhof Jagdschloss Springe, BJV Landesjagdschule Wunsiedel, "Wild und Hund Aktiv", Landesjagdverband NRW, Land Rover Live und Hegeringveranstaltungen weiter.