Tauben-Wackler: Bewegung im Lockbild

Bei der Krähen- und vor allem bei der Taubenjagd ist Bewegung im Lockbild ein nicht zu unterschätzender Faktor. Neben dem Krähenmagnet und dem Taubenkarussel gibt es noch eine dritte Möglichkeit, das Lockbild in Bewegung zu bringen: Den Tauben-Wackler. Dabei handelt es sich um eine Halterung für Halbschalen-Lockvögel aus Federstahl, die den starren Erdspieß ersetzt.

Beflockte Halbschalen Locktaube auf Taubenwackler im Einsatz bei der Lcokjagd auf Tauben

Der Einsatz ist denkbar einfach. Stecken Sie den Taubenwackler in den Boden, genau wie einen normalen Erdspieß. Die gebogene Seite muss dabei oben sein. Setzen Sie nun einfach einen Halbschalen-Lockvogel auf die gummierte Spitze des Wacklers. Selbst bei leichtem Wind fängt der Lockvogel nun mit einer pickenden Bewegung an, die auf anfliegende Vögel sehr realistisch wirkt und die Lockwirkung des freundlichen Lockbildes um ein vielfaches verstärkt. Anders als bei Wacklern mit einer Spiralfeder ist ein unrealistisch wirkendes “pendeln” bei unseren Taubenwacklern nicht möglich. Um die Lockwirkung zu maximieren empfehlen wir, beflockte Lockvögel wie unsere beflockten Halbschalen-Tauben zu verwenden. Bei den beflockten Halbschalen-Lockkrähen müssen Sie die Erdspießaufnahme im Rücken der Vögel erweitern, da diese nur für den Standard-Erdspieß ausgelegt ist. Am einfachsten geht dies, indem Sie mit einem dünnen Bohrer die Erspießaufnahme erweitern.

Über Alexander Busch

Alexander Busch ist von Kindesbeinen an mit der Jagd verbunden und begleitete den Vater schon als 4-jähriger mit großer Begeisterung zum Jagen. Er führt Wachtelhunde und ist JGHV Verbandsrichter. Alexander Busch schreibt für die Jagdzeitschrift "Wild und Hund" und ist als Buchautor tätig. Sein Wissen gibt er als Referent in zahlreichen Seminaren u. a. für den Jägerlehrhof Jagdschloss Springe, BJV Landesjagdschule Wunsiedel, "Wild und Hund Aktiv", Landesjagdverband NRW, Land Rover Live und Hegeringveranstaltungen weiter.