Der optimale Tarnschirm für die Krähenjagd

Eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung

Der Bau eines geeigneten Tarnschirms für die Krähenjagd ist eigentlich recht einfach. Man benötigt:

Schirmaufbau für die Krähenjagd – Schritt für Schritt erklärt

Für einen Schirm für eine Person werden die Teleskopstangen im Abstand von 110×80 Zentimetern in den Boden gesteckt und auf eine Länge von 140 Zentimetern ausgezogen. Bei zwei Personen wird eine Breite des Schirms von mindestens 2 Metern, besser 2,20 Metern benötigt. Achten Sie darauf, die Erdspieße tief genug im Boden zu verankern und prüfen Sie vor dem Abspannen mit Tarnnetz, ob der Schirm Ihnen genügend Bewegungsfreiheit bietet.

Jäger beim Aufstellen der Teleskopstangen eines Tarnschirms für die Flugwildjagd am freundlichen Lockbild 4 Teleskopstangen als Grundgerüst für einen TarnstandAls nächstes wird das transparente Nylontarnnetz (Tarngardine) straff um die Stangen gespannt. Dies erlaubt es dem Jäger nahezu ungehindert nach draußen zu sehen und anstreichendes Federwild frühzeitig zu erblicken. Am einfachsten gelingt das Abspannen mit kleinen Klemmen.

Jäger beim Befestigen eines durchsichtigen Nylontarnnetzes an den Teleskopstangen Jäger beim Abspannen des durchsichtigen Nylontarnnetzes im Muster Max-4 mit Hilfe von Klemmen

Sitzt das Nylonnetz, werden Seiten- und Rückwände mit dem blickdichten Tarnnetz abgespannt. Auch das geschieht wieder mit den Klemmen. Achten Sie darauf, das blickdichte Netz an der Rückseite auf der kompletten Höhe an den Seiten des Schirms zur Front hin abfallend zu befestigen. So haben Sie gute Sicht nach vorne und zu den Seiten bei optimaler Tarnung. Achten Sie darauf eine kleine Lücke im Fußbereich des Schirms zu lassen, durch die der Hund zum Apport der erlegten Vögel geschickt werden kann.

Jäger verkleidet die Rückwand und die Seitenwände eines Tarnschirmes mit blickdichtem Tarnnetz Fertiger Schirm für die Flugwildjagd am freundlichen Lockbild

 

Viel Erfolg und Waidmannsheil!

Über Alexander Busch

Alexander Busch ist von Kindesbeinen an mit der Jagd verbunden und begleitete den Vater schon als 4-jähriger mit großer Begeisterung zum Jagen. Er führt Wachtelhunde und ist JGHV Verbandsrichter. Alexander Busch schreibt für die Jagdzeitschrift "Wild und Hund" und ist als Buchautor tätig. Sein Wissen gibt er als Referent in zahlreichen Seminaren u. a. für den Jägerlehrhof Jagdschloss Springe, BJV Landesjagdschule Wunsiedel, "Wild und Hund Aktiv", Landesjagdverband NRW, Land Rover Live und Hegeringveranstaltungen weiter.