Ein heiß diskutierte Frage ist häufig die Wahl der richtigen Schrotpatrone bei der Krähenjagd. Aus diesem Grund einige Tipps zur Auswahl der richtigen Patrone.
Es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass die Verwendung feiner Schrote viele Vorteile bringt und die Deckung entscheidender als die Durschlagskraft des einzelnen Schrotes ist. Bei Krähen liegt man bei Verwendung von 2,5-3mm Schroten genau richtig. Als optimal hat sich die Verwendung von Schroten in Nummer 6 (2,7mm) erwiesen. Völliger Unsinn ist jedenfalls – was man immer wieder hören kann – die Verwendung von 3,5mm Schroten bei der Bejagung der schwarzen Gesellen. Der Beweis ist sehr leicht durch einige Schüsse auf die Anschusscheibe mit einer aufgemalten Krähe anzutreten. Man sollte ohnehin mit der eigenen Flinte die Deckung überprüfen bevor man sich mit einer größeren Menge an Schrotpatronen eindeckt.


Ein Vorlagengewicht von 32 Gramm ist ausreichend. Es spricht natürlich auch nichts gegen die Verwendung von 36 Gramm Patronen. Notwendig ist dies in den meisten Situationen der Krähenjagd und bei richtigem Aufbau von Schirm und Lockbild aber nicht.

Gerade im Sommer kann auch die Verwendung einer Streupatronen Sinn machen, vor allem bei eng gebohrten Flinten (Halb- und Vollchoke). Die Schussdistanz bei der Lockjagd auf Rabenkrähen ist meist unter 25 Meter.
Empfehlenswerte Patronen sind bspw. die Tiger, Special 12F, Special 36 oder Jagd Braun Streu der deutschen Traditionsmarke Rottweil.