Die Fold Up Decoys -übersetzt etwa “aufklappbare Lockvögel”- haben in den letzen beiden Jahren viele ambitionierte Lockjäger überzeugt. Dabei liegt ihr größter Vorteil wohl darin, dass ihre Lockwirkung der eines Vollkörperdecoys entspricht, der benötigte Lager- und Transportplatz jedoch sehr gering ist.
Taubenjagd Archiv
Patronenwahl bei der Taubenjagd
Die Taubenjagd stellt hohe Anforderungen an den Flintenschützen. Neben einer gut liegenden Flinte sollte aber auch die Schrotpatrone passen. Grundlegend ist zu beachten, dass die Taube ein kleines Ziel darstellt, auch wenn sie durch ihr voluminöses Federkleid größer wirken. Es sollten also Patronen mit einer hohen Anzahl feiner Schrote und guter Deckung gewählt werden. Als nächstes sollte die durchschnittliche Schussdistanz in die Überlegung mit einbezogen werden.
Gut beschirmt- fertige Tarnstände
Wir werden nicht müde es zu betonen: Der Erfolg bei der Krähenjagd hängt zu großen Teilen von einer guten Tarnung und damit auch von einem guten Tarnschirm ab. Neben der Möglichkeit des Baus mit Tarngardine, Tarnnetz und Teleskopstangen gibt es einige Fertigstände auf dem Markt. Zwei erfolgreiche und hochwertige Modelle, der Field Hunter Blind sowie der Hayhouse Blind der Firma Ameristep, sollen hier näher betrachtet werden.
Der optimale Tarnschirm für die Krähenjagd – Schritt für Schritt Anleitung
Der Bau eines geeigneten Tarnschirms für die Krähenjagd ist eigentlich recht einfach. Man benötigt:
- 4 Teleskopstangen mit Erdspieß
- Optional: Querstangen (erhöhen die Stabilität)
- 1 transparentes Nylontarnnetz (Meterware oder fertig abgelängt)- auch Tarngardine genannt
- 1 blickdichtes Tarnnetz (Ultraleicht-Tarnnetz oder Stealth-Tarnnetz )
- 10-12 Klemmen, um das Tarnnetz straff an den Stangen zu befestigen.
Schirmaufbau für die Krähenjagd – Schritt für Schritt erklärt
Für einen Schirm für eine Person werden die Teleskopstangen im Abstand von 110×80 Zentimetern in den Boden gesteckt und auf eine Länge von 140 Zentimetern ausgezogen. Bei zwei Personen wird eine Breite des Schirms von mindestens 2 Metern, besser 2,20 Metern benötigt. Achten Sie darauf, die Erdspieße tief genug im Boden zu verankern und prüfen Sie vor dem Abspannen mit Tarnnetz, ob der Schirm Ihnen genügend Bewegungsfreiheit bietet.
Taubenjagd mit den FUD’s
Jeder kennt das Problem. Je mehr Ausrüstung man hat, vor allem Lockvögel, desto schwieriger gestaltet sich der Transport des Equipments vom Auto zum Stand.
Mit den FUD-Locktauben minimiert man im nu das Volumen der Lockvögel um ein Vielfaches. Ausserdem hat man mit den FUD-Tauben einen Lockvogel, der von pickend über wachend, alles kann.
Klaus Grüssing hat die FUD-Lockvögel zusammen mit Christian Schätze in Ostfiesland getestet. Lesen Sie hier auch den Artikel in der Wild und Hund. In zwei Tagen wurden hier 175 Geringelte erlegt. Die Lockwirkung war trotz des sonnigen Wetters, hervorragend. Die fotorealistische Oberfläche mit der UV-Farbe hat sicherlich ihren Teil dazu beigetragen.
Tauben-Wackler: Bewegung im Lockbild
Bei der Krähen- und vor allem bei der Taubenjagd ist Bewegung im Lockbild ein nicht zu unterschätzender Faktor. Neben dem Krähenmagnet und dem Taubenkarussel gibt es noch eine dritte Möglichkeit, das Lockbild in Bewegung zu bringen: Den Tauben-Wackler. Dabei handelt es sich um eine Halterung für Halbschalen-Lockvögel aus Federstahl, die den starren Erdspieß ersetzt.
Der Einsatz ist denkbar einfach. Stecken Sie den Taubenwackler in den Boden, genau wie einen normalen Erdspieß. Die gebogene Seite muss dabei oben sein. Setzen Sie nun einfach einen Halbschalen-Lockvogel auf die gummierte Spitze des Wacklers. Selbst bei leichtem Wind fängt der Lockvogel nun mit einer pickenden Bewegung an, die auf anfliegende Vögel sehr realistisch wirkt und die Lockwirkung des freundlichen Lockbildes um ein vielfaches verstärkt. Anders als bei Wacklern mit einer Spiralfeder ist ein unrealistisch wirkendes “pendeln” bei unseren Taubenwacklern nicht möglich. Um die Lockwirkung zu maximieren empfehlen wir, beflockte Lockvögel wie unsere beflockten Halbschalen-Tauben zu verwenden. Bei den beflockten Halbschalen-Lockkrähen müssen Sie die Erdspießaufnahme im Rücken der Vögel erweitern, da diese nur für den Standard-Erdspieß ausgelegt ist. Am einfachsten geht dies, indem Sie mit einem dünnen Bohrer die Erspießaufnahme erweitern.