Welche Schrotpatrone für welches Wild verwenden?

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Ob bei der Jagd auf Ringeltaube, Gans oder Fuchs: Um erfolgreich und waidgerecht zu jagen, müssen bei der Wahl der richtigen Schrotpatrone und Schrotgröße verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Die Entfernung zum Ziel, das Gewicht der einzelnen Schrote, ihre Größe, das Zwischenmittel und der Flintenchoke beeinflussen wie sich die Geschosse verhalten, bevor sie auftreffen. Diese Faktoren müssen bekannt sein und auf das zu bejagende Wild abgestimmt werden. Sie sind im Folgenden erläutert.

Deckung versus Energie beim Schrotschuss

Zwei Aspekte sind für die sichere Tötungswirkung beim Schrotschuss entscheidend: Zum einen eine ausreichende Deckung, zum anderen eine ausreichende Energie des einzelnen Schrotkorns im Ziel, um das beschossene Stück Wild sicher zu penetrieren. Die Energie (E) hängt von der Masse (m) des einzelnen Schrotkorns und dessen Geschwindigkeit (v) beim Auftreffen ab. Die Masse selbst hängt wiederum von der Größe, also dem Durchmesser des Schrotkorns ab. Die Energie lässt sich mit der Formel E = m/2 * v2 berechnen. Je größer der Durchmesser pro Schrotkorn, um so größer ist die Energie, um so geringer ist allerdings auch die Deckung der Schrotgarbe. Dies gilt es gegeneinander abzuwägen. Die Deckung, also Schrote pro Flächeneinheit, ist neben dem Durchmesser des einzelnen Schrotkorns an eine Reihe weiterer Faktoren und auch den jagdlichen Verwendungszweck gebunden. So spielt bspw. die Entfernung zum Ziel eine große Rolle, aber auch dessen Größe ist entscheidend. Mag die Deckung einer Patrone auf 15 m für ein kleines Stück Wild, etwa eine Taube, noch akzeptabel sein, so ist sie es auf 30 m nicht mehr. Für den vielfach größeren Fuchs ist sie auf diese Entfernung aber noch absolut akzeptabel.
Schrotgröße nach Wildart - verschiedene Schrotpatronen aufgereiht

Schrotgrößen und entsprechende deutsche Nummern

Die Schrotgrößen werden unterschieden nach dem Durchmesser in Millimeter (mm). Die entsprechenden Größen in mm und die äquivalenten deutschen Größen sind in der folgenden Umrechnungstabelle für Schrotgrößen zu finden.

Diameter in mm Deutsche Größe
2,4mm Nr. 7,5
2,5mm Nr. 7
2,75mm Nr. 6
3,0mm Nr. 5
3,2mm Nr. 4
3,5mm Nr. 3
3,7mm Nr. 2
4mm Nr. 1

 

Einfluss der Schrotvorlage

Zudem spielt das Vorlagengewicht eine Rolle. Je höher die Vorlage, desto mehr Schrote sind in der Patrone enthalten und verteilen sich auf der Fläche. Unmittelbar damit hängt auch die Größe des Schrotkorns zusammen. Bei gleicher Vorlage enthält eine Patrone umso mehr Schrote, je kleiner sie sind.

Verschiedene Schrotkugeln: 3mm, 3,5mm, 4mm, 6,2mm

Tabelle Anzahl Schrote nach Diameter und Vorlage

Wieviel Kugeln (Schrote) in einer Schrotpatronen enthalten sind ist eine häufig gestellte Frage. Die Anzahl der Schrote hängt von zwei Faktoren ab. Zum einen von der Größe der einzelnen Schrote (Diameter) und zum anderen von dem Gewicht der Vorlage. Dabei gilt, dass je schwerer die Vorlage und oder je feiner die Schrote, desto höher ist deren Anzahl in der Patrone. Umgekehrt gilt das natürlich genauso.

Vorlage /
Schrotgröße
Nr. 7 /
2,5mm
Nr. 6 /
2,75mm
Nr. 5 /
3mm
Nr. 4 /
3,2mm
Nr. 3 /
3,5mm
Nr. 2 /
3,7mm
28 Gramm 311 224 179 127 114 91
32 Gramm 354 265 206 152 124 104
36 Gramm 389 296 224 181 142 117

In der Tabelle ist die Anzahl der Schrote (Kugeln) in Abhängigkeit von der Schrotgröße und dem Gewicht der Vorlage zu finden.

Einfluss des Flintenchokes und des Zwischenmittels

Auch der gewählten Würgebohrung kommt in Hinblick auf die Deckung und Auswahl der Schrotpatrone eine Bedeutung zu: Je enger der Choke, desto enger die Garbe und damit auch die Deckung. Das Zwischenmittel hat ebenfalls Einfluss: Streukreuze sorgen, je nach Lauf und Würgebohrung, für eine mehr oder weniger starke Verwirbelung der Garbe und somit für eine geringere Deckung. Streupatronen sind für Schüsse auf kurze Distanz gemacht. In aller Regel sorgen Filz-Zwischenmittel für eine sich eher früher öffnende Garbe im Vergleich zu Schrotbechern. Das ist aber nicht immer so und zudem von eher untergeordneter Bedeutung. Es gibt noch weitere Einflussfaktoren, die aber für die Praxis eine geringe Rolle spielen und außer Acht gelassen werden können.

Zwei angeschnittene Schrotpatronen zur Veranschaulichung des Aufbaus. Gut zu sehen sind Zwischenmittel und Schrotkugeln.

Wenn man nun die Bedeutung der Deckung kennt, könnte man durchaus auf die Idee kommen, möglichst feine Schrote zu verwenden, da damit ja die beste Deckung gewährleistet ist. Aber der physikalische Aspekt, dass Schrote mit geringerer Masse gegenüber welchen mit größerer Masse schneller an Geschwindigkeit verlieren, macht hier einen Strich durch die Rechnung (Massenträgheit).
Generell ist es wichtig, Patronen vorab auf Papier zu testen. Dazu wird eine Anschussscheibe für Schrot beschossen, um die Deckung sowie vor allem deren Gleichmäßigkeit zu überprüfen. Nicht jede Patrone harmoniert mit jeder Flinte und auch das Zusammenspiel von Patrone, Lauf/Choke ist mitunter sehr unterschiedlich.

Jäger, der mit Flinte auf eine Anschussscheibe zielt. Beschossene Anschussscheibe, gut sichtbare Streuung der Schrotkugeln

Einflußfaktoren bei der Auswahl der passenden Schrotpatrone

Noch mal zusammengefasst sind die Einflussfaktoren auf die Deckung und damit Tötungswirkung einer Schrotpatrone. Dies ist in der folgenden Grafik veranschaulicht.

  • Schrotgröße
  • Vorlagengewicht
  • Entfernung des Ziels
  • Zwischenmittel
  • Choke

Grafik Einflussfaktoren auf die Deckung: Choke, Entfernung des Ziels, Vorlagengewicht, Zwischenmittel, Schrotgröße

Es gilt also bei der Jagd abhängig von all diesen Faktoren die möglichst passende Munition auszuwählen. Die gute Nachricht vorweg: Das ist keineswegs so kompliziert, wie man nun vermuten könnte. Wer sich aber einige Gedanken zur Schrotwahl macht, wird deutlich erfolgreicher und somit tierschutzgerechter jagen!

Welche Schrotgröße für welches Wild verwenden?

Schrotgröße nach Wildart

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Es hängt von der zu bejagenden Wildart ab, welche Schrotgröße gewählt werden sollte. Im Folgenden sind die Empfehlungen, welche Schrotgröße für welche Wildart verwendet werden sollte, zu finden.

Schrotgröße für Ringeltauben

Bei der Taube handelt es sich um einen relativ kleinen Vogel. Insoweit sind hier eher feine Schrote gefragt. Bei der sommerlichen Jagd zur Schadensabwehr im Lagergetreide oder auf Gemüsefeldern greife ich zu Schrotpatronen mit einer Schrotgröße von 2,5 mm und einer Vorlage von 30, maximal 32 g. Das schont die Schulter enorm – ein Vorteil insbesondere, wenn große Strecken erzielt werden.

Wird im Winter auf über Pappeln streichende Tauben auf dem Strich oder auch an den Schlafbäumen auf einfallende gejagt, kommen wegen der zu erwartenden höheren durchschnittlichen Schussentfernung auch Patronen mit Nr. 6 (2,75 mm) zum Einsatz. Gröbere Schrote empfehlen sich aufgrund der geringeren Deckung nicht.

Schrotgröße für Krähen

Erfolgreiche Krähenjagd: Jagdhund mit erlegten Krähen

Die perfekte Schrotgröße für die Krähenjagd ist die Nr. 6 (2,75 mm). Mit einer 32-g-Schrotvorlage ist das meine Grundausstattung bei der Krähenjagd. Sie schießt sich wesentlich angenehmer als eine 36-g-Patrone, hat aber dennoch ausreichend Deckung für die kleinen schwarzen Gesellen. Im Sommer darf es durchaus auch eine Nummer kleiner sein (Nr. 7 bzw. 2,5 mm), da die durchschnittlichen Schussentfernungen dann in aller Regel geringer sind. Das liegt an der Unerfahrenheit der Jungkrähen zum Aufgang der Saison, aber auch an der Vertrautheit der adulten Krähen, die mehrere Monate Schonzeit hatten. Aus meiner Sicht ist die Obergrenze bezüglich der Deckung Sinn 3 mm, was die Vorlage betrifft, sind es 36 g. Semimagnum-Schrotpatronen mit 40 g oder sogar Magnum-Patronen mit 56 g ergeben bei der Krähenjagd überhaupt keinen Sinn.

Schrotgröße für Fasan

Auch wenn sich die Jagdmethoden deutlich von denen bei der Krähe unterscheiden, gilt doch bezüglich der Schrotgröße das Identische für den Fasan. Grundsätzlich geeignet sind die Schrotgrößen Nr. 7, 6 und 5. Wobei Nr. 6 das Optimum in den meisten Situationen darstellt.

Schrotgröße für Ente

Bei der Entenjagd muss differenziert werden, da in bestimmten Bundesländern Bleischrote auf Wasserwild nicht zugelassen sind. In anderen gilt wiederum die Regelung, dass Bleischrote, unabhängig von der Wildart, an oder über Gewässern verboten sind. In anderen Bundesländern gibt es hingegen keine Einschränkungen hinsichtlich der Schrotwahl. Insoweit werden hier sowohl Blei als auch Nicht-Bleischrote beleuchtet.

Für Stockenten auf dem Entenstrich stellt bei Bleischroten die Schrotgröße 2,7 mm (Nr. 6) in Kombination mit einer mittleren Vorlage, bspw. 32 bis 34 g eine sehr gute Wahl dar. Wer eine solche Schrotpatrone wählt, ist sehr gut gerüstet. Die Schussentfernungen sind häufig eher gering, weshalb auch Streupatronen, gerade bei eng gebohrten Flinten, infrage kommen. Als durchaus brauchbar haben sich auch feinere Bleischrote wie Nr. 7 (2,5 mm) erwiesen, insbesondere bei leichten Ladungen (24 Gramm) bspw. im Kaliber 20. Es sollte aber klar sein, dass diese keine ausgesprochenen Weitschusspatronen darstellen.

Werden Weicheisenschrote verwendet, sollte man aufgrund des geringeren Gewichts (Weicheisen 7,8 g/cm3 im Vergleich zu Blei 11 g/cm3 ) die Schrote ein bis zwei Nummern gröber wählen. Die beste Alternative zu Blei stellen Wolfram bzw. Tungsten-Legierungen dar, da sie über ein ähnlich hohes spezifisches Gewicht verfügen und man die äquivalente Schrotgröße bei gleichen ballistischen Eigenschaften sowie Entfernungen verwenden kann.

Bei getriebenen Enten oder welchen, die zum Ende der Jagdsaison am Fließgewässer angegangen werden, ist in der Regel eine größere durchschnittliche Schussentfernung zu erwarten. Die Obergrenze sollten 3mm Schrote (Blei) darstellen, gröbere sind in keinem Fall zu empfehlen. Wer zu solchen Schroten greift, sollte ruhig eine schwere Vorlage (36 g) aufgrund der besseren Deckung auf die flinken Flieger wählen.

Schrotgröße für Gänse

Bei der Gänsejagd hängt die Wahl der passenden Schrotpatrone und Schrotgröße stark von der Jagdmethode und den damit einhergehenden Schussentfernungen ab. Aber auch die zu bejagende Gänseart spielt eine Rolle. So geht allein von der Größe des Wildkörpers ein beträchtlicher Unterschied bspw. zwischen einer Nilgans und einer Kanadagans aus.

Bei der Jagd mit dem Lockbild auf Getreidestoppeln im Sommer ist die Schrotgröße Nr. 6 durchaus eine adäquate Wahl bei der Jagd auf Nil- und Graugans, wenngleich sie für die Graugans die untere Grenze darstellt. Aus meiner Sicht sind bei der Graugans 3-mm-Schrote (Nr. 5) optimal. Die Vorlage darf bei der Gänsejagd durchaus 36 g betragen.

Im Winter, wenn die durchschnittlichen Schussentfernungen eher in Richtung Maximaldistanz gehen, ergibt es gerade bei den großen Gänsen wie Grau- und Kanadagans durchaus Sinn, Schrotpatronen mit einer Größe von 3,2 mm (Nr. 4) zu wählen. Dann sollte es in jedem Fall – der besseren Deckung wegen – eine Vorlage mit 36 g sein.

Müssen bleifreie Schrote verwendet werden, sollte man bei Gänsen zu Wismut- bzw. Tungsten-Legierungen greifen. Sollten einem diese Alternativen zu teuer sein, kommen bei Weicheisenschroten Magnumpatronen durchaus infrage. Sie haben deutlich mehr Leistung, was aber einen höheren Rückstoß bedeutet und leider unsauberes Schießen fördert. Auch ein oder zwei Nummern gröbere Schrote zu verwenden, ist im Fall von Weicheisen sinnvoll. Ein Weicheisenbeschuss der Flinte ist natürlich generelle Voraussetzung dafür.

Es ist keineswegs so, dass man sich für jede Wildart eine spezielle Patrone zulegen muss, schließlich ist allein das Ausprobieren auf Anschussscheiben, um eine möglichst gleichmäßige Deckung aus der eigenen Flinte zu gewährleisten, ein gewisser Aufwand. Je nach Wildartenspektrum ist es sinnvoll, sich ein bis drei passende Schrotpatronen herauszusuchen, die die entsprechenden Größen- bzw. Vorlagenbereiche abdecken. Eine der universellsten Schrotgrößen stellt dabei unzweifelhaft die Nr. 6 (2,75 mm) dar. Das ist auch die von mir am häufigsten verschossene Größe. Je nach Wildarten und Jagdmethoden werden den meisten Jägern ein, zwei weitere Schrotgrößen bzw. Vorlagengewichte als Ergänzung genügen.

Zwei Schrotpatronen-Hülsen neben einer Gänsefeder Schrotpatronen nebst erlegter Gans Erfolgreiche Gänsejagd: Zahlreiche erlegte Graugänse auf einer Wiese.

Schrotgröße für Kaninchen

Die grauen Flitzer sind vergleichsweise klein weshalb grundsätzlich feine Schrote verwendet werden sollten. Als ideal kann die Schrotgröße Nr. 6 (2,75mm) bezeichnet werden. Sie verfügt auch bei den deutlich angenehmer zu verschießenden mittleren Vorlagengewichten (32 Gramm) über eine mehr als ausreichende Deckung um jedes Kanin sauber zu strecken. Auf sehr kurze Distanzen, gerade beim frettieren, haben sich auch Streupatronen (Nr. 6) in der Praxis bewährt, gerade bei sehr eng gebohrten Flinten ohne Wechselchokes. Auf kurze bis mittlere Distanzen sind auch Schrote in 2,5mm (Nr. 7)was die Energie betrifft mehr als ausreichend. Sie verfügen über eine noch bessere Deckung bei gleicher Vorlage.

Schrotgröße für Hase

Auch bei der Hasenjagd hat es sich mittlerweile bei vielen Jägern herumgesprochen, dass die Verwendung feinerer Schrote Vorteile mit sich bringt. Es sind damit keine ausdrücklichen Weitschüsse möglich, aber die sollten auch nicht unser Ziel sein. Vielmehr geht es ja darum, auf waidgerechte Distanz das Wild möglichst sauber zu strecken und dabei einer übermäßigen Entwertung durch zu grobe Schrote vorzubeugen. Insoweit ist man bei der Jagd auf den Hasen mit Schroten von 3mm (Nr. 5) bis 35m bestens gerüstet. Weiter sollte man aus Gründen der Waidgerechtigkeit ohnehin nicht schießen. Zugunsten einer besseren Deckung darf es im Kaliber 12/70 ruhig ein Vorlagengewicht von 36 Gramm sein. Beschränkt man sich etwas in der Entfernung und schießt nicht weiter als 30 Meter, tötet auch die Schrotgröße 2,7mm absolut tierschutzgerecht auf diese Entfernung oder darunter. Gröbere Schrote als 3,2mm seien jedoch niemandem empfohlen. Auf normale oder kurze Distanz führen Schrote mit 3,5mm zu einer möglicherweise starken Entwertung und die Deckung ist schlechter.

Schrotgröße für Fuchs

Der Ansitz bei Schnee und Vollmond auf den roten Freibeuter zählt unzweifelhaft zu einer der reizvollsten Jagdarten. Um den Balg zu schonen kommt hierbei häufig eine kombinierte Kipplaufwaffe mit Schrotlauf zum Einsatz. Aber auch bei der Treibjagd lässt der Ausruf “Fuchs!” den Puls nach oben schnellen. Auf normale Schrotschussdistanz (25-35m) lässt eine Garbe mit 3mm Schroten den Rotrock schlagartig verenden. Beim Ansitz am Luderplatz kann man, gerade bei Verwendung eines Vollchokes und entsprechend schwerer Vorlagen (36g), durchaus die Schrote auch ein bis zwei Nummern gröber wählen (3,2mm bzw. 3,5mm). Kommt bei der Baujagd eine Selbstladeflinte zum Einsatz, kann es unter Umständen Sinn machen 2 Schuss in bspw. 3mm und den dritten, für einen möglicherweise notwendigen Nachschuss, in 3,2mm mit einer hohen Vorlage zu laden. Gröberes Schrot als 3,5mm ist aber weder notwendig noch sinnvoll. Auch hier ist der Schlüssel zur waidgerechten Jagd in der Beschränkung der Schussentfernung zu suchen. Auf größere Entfernung wird die Deckung, gerade mit gröberen Schroten, immer schlechter und ein sauberer Treffer zur reinen Glückssache.

Übersicht: Tabelle Schrotgröße nach Wildart

In der folgenden Tabelle sind Schrotgrößen und ihre Eignung für verschiedene Wildarten dargestellt. Unter welchen Voraussetzungen vom Ideal abweichende Schrotgrößen eingesetzt werden können, ist im vorhergehenden Kapitel “Welche Schrotgröße für welche Wildart?” geschildert.

xx = ideal geeignet
x = unter bestimmten Voraussetzungen geeignet
– = nicht geeignet

Vorlage /
Schrotgröße,
Wildart
Nr. 7 /
2,5mm
Nr. 6 /
2,75mm
Nr. 5 /
3mm
Nr. 4 /
3,2mm
Nr. 3 /
3,5mm
Nr. 2 /
3,7mm
Ringeltaube xx x
Krähe x xx x
Fasan x xx x
Ente x xx x
Gans x xx xx x
Kaninchen x xx x
Hase xx xx x
Fuchs x xx xx x

Tabelle: Die Eignung der unterschiedlichen Schrotgrößen für die verschiedenen Wildarten.

Jäger, der aus einer Gänseliege heraus einen Schuss abfeuert. Durch Schrotschuss getroffene Taube am Himmel

Über Alexander Busch

Alexander Busch ist von Kindesbeinen an mit der Jagd verbunden und begleitete den Vater schon als 4-jähriger mit großer Begeisterung zum Jagen. Er führt Wachtelhunde und ist JGHV Verbandsrichter. Alexander Busch schreibt für die Jagdzeitschrift "Wild und Hund" und ist als Buchautor tätig. Sein Wissen gibt er als Referent in zahlreichen Seminaren u. a. für den Jägerlehrhof Jagdschloss Springe, BJV Landesjagdschule Wunsiedel, "Wild und Hund Aktiv", Landesjagdverband NRW, Land Rover Live und Hegeringveranstaltungen weiter.